Darmkrebs – Wir bringen Licht ins Dunkel.

Chefarzt Dr. Marco Krahl spricht am 20. März 2024 im Klinikum Görlitz über Diagnostik und moderne Therapiekonzepte bei Darmkrebs.

Görlitz, 15.03.2024. Das Städtische Klinikum Görlitz lädt am 20. März 2024 zum Vortrag  „Darmkrebs - Wir bringen Licht ins Dunkel: Diagnose und moderne Therapiekonzepte im Überblick“ ein. Referent Dr. Marco Krahl ist Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie. Er verfügt über langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Darmkrebsbehandlung. Das Klinikum Görlitz bietet das breite Behandlungsspektrum an einem Standort. Die Experten diagnostizieren die verschiedenen Stadien von Darmkrebs und führen Operationen sowie Chemo- und Strahlentherapien durch. „Für schonende und äußerst präzise Eingriffe steht uns seit kurzem ein roboterassistiertes Operationssystem zur Verfügung“, sagt Dr. Krahl. In seinem Vortrag gibt er einen allgemeinen Überblick über Symptome und erläutert insbesondere die chirurgischen Behandlungsmöglichkeiten.

Ca. 360 Darmkrebsfälle werden jährlich im Klinikum Görlitz fachübergreifend behandelt. Darmkrebs gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland: So betrifft etwa jede neunte Krebserkrankung den Dickdarm (Kolon) bzw. Mastdarm (Rektum). Laut Robert-Koch-Institut erkrankten im Jahr 2020 etwa 30.530 Männer und 24.240 Frauen. Die Diagnose Darmkrebs wird damit im Laufe des Lebens bei einem von 15 Männern und einer von 19 Frauen gestellt. Darmkrebs ist bei Frauen nach Brustkrebs die zweithäufigste und bei Männern nach Prostata- und Lungenkrebs die dritthäufigste Krebsart. Das Erkrankungsrisiko steigt bis ins hohe Alter an.

Darmkrebs wird oft spät entdeckt. Daher ist es wichtig, die Symptome frühzeitig zu erkennen. Dr. Krahl spricht in seinem Vortrag über häufige Anzeichen wie Veränderungen im Stuhlgang, rektale Blutungen, Bauchschmerzen und Gewichtsverlust. Werden regelmäßige die Vorsorgeuntersuchungen, wie z. B. die Darmspiegelung, durchgeführt, kann Darmkrebs frühzeitig erkannt und behandelt werden. Die Gäste erfahren Wissenswertes über das Zusammenspiel der Diagnose- und Therapiemöglichkeiten, mit Schwerpunkt auf den chirurgischen Eingriffen, Chemotherapie und Strahlentherapie.

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Hintergrund Onkologisches Zentrum im Klinikum Görlitz
Ungefähr ein Fünftel aller Patienten im Görlitzer Klinikum sind Krebspatienten. Im Klinikum Görlitz erkennen und behandeln Experten nahezu alle der ca. 200 bekannten Krebsarten. Dazu zählen unter anderem Brustkrebs, Magenkrebs, Darmkrebs, Prostatakrebs, Hautkrebs, Kehlkopfkrebs sowie Tumore im Kopf u.v.m. Die Patient:innen werden interdisziplinär und ganzheitlich betreut. In speziellen Tumorboards entwickeln die Experten bestmögliche Behandlungsstrategien. Das Klinikum Görlitz verfügt über modernste Technik für die Diagnostik von Krebserkrankungen. Neben bildgebenden Verfahren wie der Radiologie (MRT, CT) gibt es ein eigenes Institut für Pathologie. Hier können z. B. noch während der Tumoroperation Schnellschnitte (Gewebeproben) untersucht werden.

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Katja Pietsch, M. A.

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